Junge Formensprache in der Höchster Porzellan-Manufaktur – Präsentation im HPM Store in der Frankfurter Altstadt

Neun Künstler_innen und Designer_innen der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach haben Porzellane für die Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 entwickelt. Einige Exponate könnten in das offizielle Verkaufsprogramm der Höchster Porzellan-Manufaktur aufgenommen werden, andere sind herausragende Unikate. Präsentation und Verkauf ab dem 18. Juni 2020 in dem HPM Store in der Frankfurter Neuen Altstadt

Ein erfolgreiches Team - Die jungen Künstlerinnen (HfG) und die Projektleiter der Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 (Archivaufnahme von Anfang März 2020)  (v.l.)  Inkeri Aaltio, Petra Metzner, Julia Huisken, Mary Manalo, Steffen Taubhorn (Meister Porzellangestalter HPM) und Mario Effenberger (Künstlerischer Leiter HPM), Rosalina Brenner, Diane Häfner sowie Felicithas Arndt  Foto: Höchster Porzellan-Manufaktur
Ein erfolgreiches Team – Die jungen Künstlerinnen (HfG) und die Projektleiter der Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 (Archivaufnahme von Anfang März 2020)
(v.l.) Inkeri Aaltio, Petra Metzner, Julia Huisken, Mary Manalo, Steffen Taubhorn (Meister Porzellangestalter HPM) und Mario Effenberger (Künstlerischer Leiter HPM), Rosalina Brenner, Diane Häfner sowie Felicithas Arndt
Foto: Höchster Porzellan-Manufaktur

Frankfurt am Main, Juni 2020

Ein Jahr lang haben neun Studierende aus den Fachbereichen Kunst und Design der HfG Offenbach Porzellane für die Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 konzipiert und produziert. Betreut wurde das Projekt hochschulseitig von Merja Herzog-Hellstén, Leiterin des »Labor Kunst«. Seitens der Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 war der künstlerische Leiter Mario Effenberger für die Kooperation federführend sowie der Meister-Porzellangestalter Steffen Taubhorn, der für das Projekt in allen produktionstechnischen Fragen bis hin zur Ausstellungseröffnung als Koordinator verantwortlich zeichnete.

Die Studierenden Inkeri Aaltio, Felicithas Arndt, Rosalina Brenner, Diane Häfner, Julia Huisken, Franziska Kronmüller, Mary Manalo, Simon Martin und Petra Metzner haben ungewöhnliche, sinnliche und organische Porzellane entwickelt. Die Arbeiten der jungen Gestalter_innen knüpfen an die Tradition der Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 an und gehen zugleich neue Wege. Es zählt weniger der Knall-Effekt als vielmehr der behutsame und vorsichtige Umgang mit dem »Werkstoff Porzellan«. Dieser wird bisweilen, sei es auf der Außen- oder der Innenseite, unglasiert präsentiert.

Bei den Arbeiten finden sich zahlreiche Anknüpfungen an Naturformen wie etwa an Muscheln, Korallen oder auch Meereshorizonte. Durch zarte Kobaltmalerei, die den Fokus auf die individuelle Gestaltung legt, wird diese Naturverbundenheit noch unterstrichen. Auch an Humor mangelt es nicht, etwa bei einer Kanne, die gleichzeitig zwei Schnapsgläser befüllen kann. Wichtig ist den Gestalter_innen, dass die entwickelten Objekte nicht allein für sich und den primären Gebrauch stehen, sondern jeweils auf eine besondere Bedeutung verweisen, die sich im zwischenmenschlichen oder gesellschaftlichen Bereich bewegt. Kommunikation, Demut und Respekt vor der Natur: all das ist ihnen wichtig.

Die Ergebnisse der Kooperation zwischen der Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 und der HfG zeigen einen Weg auf für neue, zeitgemäße Porzellane. »Ursprünglich wollten wir uns in der Zusammenarbeit mit den jungen Gestalter_innen auf die Auseinandersetzung mit der Porzellanmalerei konzentrieren«, berichtet Mario Effenberger. Doch rasch habe sich gezeigt, dass die Studierenden experimentierfreudig seien, die Kooperation ganzheitlicher verstanden haben und die Grenzen der Porzellanherstellung ausloten wollten. »Bei der Konzeption fokussierten sich die Studierenden sowohl auf skulpturale als auch auf gebrauchskeramische Formen«, erklärt Merja Herzog-Hellstén.

Die Ergebnisse sind so hochwertig, dass ein Teil der ausgestellten Porzellane in das offizielle Verkaufsprogramm der Höchster Porzellan-Manufaktur aufgenommen werden könnte. »Wir sind überzeugt, mit der jungen und ungewöhnlichen Formensprache neue Zielgruppen für anspruchsvolles Porzellan zu begeistern«, so Mario Effenberger. »Diese ästhetische und behutsame Auseinandersetzung mit Porzellanen dokumentiert Lebensfreude und Können.«  

Höchster Porzellan-Manufaktur 1746

Die Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 ist die zweitälteste Manufaktur in Deutschland. Seit 2018 werden die Geschicke des Unternehmens von Yung Wen Chung geleitet. Jedes Exponat aus der Kollektion der Höchster Porzellan-Manufaktur ist Ausdruck von kunsthandwerklicher Qualität, Tradition, Ästhetik und Individualität. Die Produktpalette der Höchster Porzellan Manufaktur umfasst Biskuitporzellan, weiß glasiertes Porzellan und farbig bemaltes Porzellan in den Bereichen Geschenke, Accessories, Figuren und Skulpturen. Internationale Anerkennung und Preise (z.B. Design Plus Award) hat die Manufaktur in jüngster Zeit für ihre Neu-Entwicklungen (Office-Serie) im Bereich zeitgenössischen Designs erhalten. Das Hauptquartier des Unternehmens befindet sich in Höchst, darüber hinaus lädt der HPM Store inmitten der neuen Frankfurter Altstadt zum Besuch ein.

Weitere Informationen unter www.hoechster-porzellan.de

Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach

Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach ist die Kunsthochschule des Landes Hessen. Ihre Tradition reicht zurück bis ins Jahr 1832, in welchem sie als Handwerkerschule gegründet wurde. Bald darauf wurde sie zu einer Kunstgewerbeschule, in der gleichzeitig handwerkliche, künstlerische und theoretische Fächer unterrichtet wurden. 1970 erfolgte die Umwandlung in eine Hochschule mit Universitätsrang (Chronologie der HfG). Mit Bezug auf die Ausbildungs- und Forschungsmodelle des Bauhaus und der Hochschule für Gestaltung Ulm praktiziert die HfG Offenbach eine zukunftsorientierte Lehre, die zu großen Anteilen auf individueller Einzelbetreuung und Mentorship basiert: Kunst, Medien und Design werden in einer modularen Studienstruktur mit Diplomabschluss gelehrt. Der zehnsemestrige Studiengang ist in zwei Fachbereichen möglich: Fachbereich Kunst (mit den vier Fachrichtungen Kommunikationsdesign, Medien, Kunst und Bühnenbild sowie Kostümbild) und Fachbereich Design – ergänzt durch ein umfassendes Theorie-Angebot in beiden Fachbereichen. Außerdem wird für AbsolventInnen aus den Bereichen Kunst, Design, Medien oder den darauf bezogenen Wissenschaften die Promotion zum Dr. phil. angeboten.

Weitere Informationen unter www.hfg-offenbach.de

Alle genannten Markennamen und Warenzeichen sind Markennamen und Warenzeichen der jeweiligen Markeninhaber.

Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 GmbH

Palleskestraße 32

65929 Frankfurt am Main

Tel. +49 (0)69 300902-0

Fax +49 (0)69 300902-24

info@hoechster-porzellan.de

Geschäftsführer: Yung Wen Chung

Künstlerischer Leiter: Mario Effenberger

Informationen für die Presse, Fotos, Abbildungen, etc. über

Roessler ProResult

Edda Rössler

er@roesslerpr.de

0172-6112057